Warum das PDF ausstirbt
PDFs waren lange Zeit ein großer Teil von interner und externer Kommunikation. Dieses Zeitalter wird nun abgelöst durch eine Welt, in der die Digitalität immer mehr an Bedeutung gewinnt und in keinster Weise mehr aus unserem Alltag wegzudenken ist.
Vom Kundenmagazin, über Whitepaper oder Produktbroschüren - Unternehmen publizieren aufwendige Projekte, die mehr Aufmerksamkeit als ein staubiges PDF verdient haben. Es wird viel Zeit, Geld und Mühe investiert, um am Ende ein schönes Hochglanzmagazin auf einer Veranstaltung oder Messe ausliegen zu haben. Die Marketingabteilung freut sich - das fertige Produkt ist greifbar und sieht dazu auch noch sehr hübsch aus. Was aber, wenn es deutlich kostengünstigere, individuelle und vor allem umweltschonende Varianten gibt?
Auf das PDF wird zu oft als letzte Notlösung zurückgegriffen - das Budget ist aufgebraucht und liegt in tausenden Auflagen als glänzender Papiermüll aus. Also eben schnell die Druckansicht des Magazins als PDF konvertieren, ab auf die Webseite und zack - fertig! Dass das keine gute Digitalstrategie ist, merkt man spätestens, wenn man die Anzahl der Downloads betrachtet.
Deshalb sind hier 7 gute Gründe, warum die Kommunikation mit PDFs auf Eis gelegt werden sollte.
Relikte aus der Zeit vor der Cloud
Ein PDF muss vor dem Lesen vom Nutzer heruntergeladen werden und braucht somit einen gewissen Speicherplatz auf seinem Endgerät. Sie haben nicht selten keine geringe Größe und nehmen so Platz auf der Festplatte ein. Denn sind wir mal ganz ehrlich: Wer löscht oder archiviert ein PDF schon, nachdem er es gelesen hat?
Zum Lesen von PDFs wird ebenfalls eine aktuelle Software benötigt, um das Dokument richtig darzustellen und es nicht komplett zu zerschießen.
Nicht fürs Lesen auf dem Smartphone geeignet
Die Konzeption eines PDFs ist so aufgebaut, dass sie auf jedem Gerät gleich dargestellt wird - sie sind nicht responsiv. Daher passen sie sich nicht an das passende Endgerät an - wer mal ein PDF auf dem Handy gelesen hat, weiß genau was passiert, wenn man versucht zu zoomen und gleichzeitig zu scrollen. Meistens gibt man bereits nach einigen Sekunden auf, bevor einem der Kragen platzt.
80% der B2B-Kunden nutzen inzwischen ein mobiles Endgerät wie Tablets und sind daher auf ein leichtes Bedienen eingestellt. Diese Erwartung kann ein PDF nicht erfüllen.
Die Inhalte von PDFs können nicht von Suchmaschinen gefunden werden
Google und Co. haben keinen Zugriff auf PDF-Dateien, da der gesamte Text dort so verankert ist, dass man nur Zugriff bekommt, wenn man diesen persönlich geschickt bekommt. Das Schreiben der Inhalte und all das ganze Fachwissen kann also keiner finden, der danach sucht. Verschenktes Potenzial.
Nicht interaktiv
Die Kommunikation über PDFs ist fast immer statisch, in etwa wie in einem Buch oder einer Zeitschrift. Ja, man kann Texte in PDFs verlinken, das wars aber auch schon. So etwas wie Formulare oder Call-to-action-Buttons gibt es nicht, ebenso sind interaktive Grafiken Mangelware. Somit verschwenden Content-Ersteller auch schnell alle Chancen, mehr mit ihrem Nutzer zu agieren, sobald sie sich für ein PDF als digitale Variante entscheiden.
PDFs können nicht ausgewertet werden
Blackbox - das PDF bleibt über den Nutzer völlig im Unklaren. Als Absender wird man völlig im Dunkeln darüber gelassen, wie oft das PDF gelesen wird, welche Geräte die Nutzer verwenden, welche Artikel laufen und welche nicht… Daten über die Nutzung sind für die Kommunikation mit Kunden essentiell wichtig, sie geben Aufschluss über Dinge wie weiterführende Links und Buttons, an welcher Stelle im Magazin oft abgebrochen oder wo vielleicht auch mal ein Kauf getätigt wird. Mit einem PDF erfährt man nicht, wie lang der Leser sich mit diesem beschäftigt hat und hat somit auch keine Möglichkeit, die nächste Publikation an ihn anzupassen.
Lassen sich nach der Veröffentlichung nicht mehr ändern
Ein veröffentlichtes PDF kann nicht mehr geändert werden. Gibt es Änderungen, muss dieses komplett neu gestaltet und wieder als PDF ausgespielt werden. Ebenso muss das alte Dokument offline genommen und neu verbreitet werden - ein Akt, der viele Personen involviert und zu unnötiger Zeitverschwendung führen kann.
Die Änderungsschleifen sind oft langwierig und somit eine Verschwendung unnötiger Ressourcen. Fazit: PDFs sind unflexibel.
Teilen auf Social Media so gut wie unmöglich
Schon mal ein PDF als Posting auf Social Media gesehen? Wahrscheinlich nicht. Eine Publikation als PDF ist praktisch wie ein Versteckspiel vor interessierten Publikum - es kann nicht geteilt werden.
Was aber nun anstelle von PDFs nutzen? Die Lösung sind digitale Publikationen.
Die Publikationen werden webbasiert veröffentlicht und können so in jedem Browser geöffnet werden, ohne dass der Nutzer dabei eine Datei herunterladen oder speichern muss. Sie sind wie eine Webseite aufgebaut und somit können Suchmaschinen die Inhalte indexieren. Die Inhalte sind so zum Beispiel bei Google zu finden und das Teilen in Social Media stellt keine Hürde mehr dar.
Mit digitalen Publikationen kann nun das Nutzerverhalten in Echtzeit ausgewertet werden:
Wie oft wird das Magazin tatsächlich gelesen? Welcher Artikel ist der beliebteste? Wo springen Nutzer ab? Wie lange verweilen sie in der Publikation?
Digital bedeutet auch interaktiv - so gut wie alles kann in eine Publikation eingearbeitet werden: Bewegtbild, Audio, Links, Formulare, Call-to-action-Buttons, etc.
In Kombination mit der ausführlichen Datenauswertung ergibt sich hier ein Marketinginstrument, das sich als besonders wertvoll herausstellt.
Das hört sich sicherlich an, als wäre es wahnsinnig kompliziert. Versprochen - das ist es nicht! Vorgefertigte Templates, Drag & Drop Systeme, Hochladen von eigenen Medien und Fonts machen das Erstellen einer digitalen Publikation zu einem Kinderspiel und einem ganz besonderen Erlebnis. Änderungen sind jederzeit möglich und in Echtzeit generiert, der Leser sieht immer die aktuellste Version.
Wer einmal die Vorteile dieser Art von Corporate Communication für sich entdeckt hat, wird nie wieder auf staubige PDFs zurückgreifen wollen!